Online-Workshop (Zoom)
Seit dem terroristischen Überfall der Hamas auf Israel am 07.10.2023 ist auch in Deutschland die Zahl antisemitischer Vorfälle und Straftaten stark angestiegen. Jüdinnen und Juden werden auf offener Straße bedroht und Synagogen werden angegriffen. Dass Jüdinnen und Juden in aller Welt für die Politik des israelischen Staates verantwortlich gemacht werden und diese zumeist stark verzerrt dargestellt wird, ist jedoch nicht neu. Studien der sozialwissenschaftlichen Antisemitismusforschung zeigen vielmehr, dass die auf Israel bezogene Spielart der Judenfeindschaft in Deutschland seit Jahren die am stärksten verbreitete ist.
Im interaktiv angelegten Workshop sollen die grundsätzliche Struktur des antisemitischen Weltbildes, die Erscheinungsformen des israelbezogenen Antisemitismus sowie die wichtigsten zugrundeliegende Mechanismen und Bedingungen thematisiert werden. Zugleich soll geklärt werden, wo legitime „Israelkritik“ endet und wo „israelbezogener“ Antisemitismus anfängt. Die Teilnahme setzt keine Vorkenntnisse voraus.
Anmeldung bis zum 06.06. unter: anmeldung@nbkk.de. Die Zugangsdaten für Zoom erhalten Sie im Vorfeld des Workshops per eMail.
Das Projekt Proaktiv gegen Antisemitismus wird gefördert durch das Programm „Aktiv für Demokratie und gegen Extremismus“ der Hessischen Landesregierung: hke.hessen.de