Workshop mit Dr. Alexandra Kurth (JLU Gießen)
„Juden haben zu viel Einfluss“; „Viele Juden versuchen aus der Vergangenheit des Dritten Reiches heute ihren Vorteil zu ziehen“ oder auch „Den Holocaust hat es nicht gegeben“ sind typische, aber nicht die einzigen Varianten des gegenwärtigen Antisemitismus innerhalb der extremen Rechten, allerdings ist der Antisemitismus nicht immer auf den ersten Blick erkennbar. Im Workshop wollen wir uns mit verschiedenen Erscheinungsformen des rechtsextremistischen Antisemitismus befassen, seine Anschlussfähigkeit an andere politische Lager und seine Funktionen für die extreme Rechte analysieren sowie reflektieren, was das für die pädagogische Praxis im schulischen wie außerschulischen Kontext und insbesondere für die Präventionsarbeit bedeutet.
Dr. Alexandra Kurth ist Politikwissenschaftlerin und Mitverfasserin des Wissenschaftlichen Gutachtens „Antisemitismus in der Schule. Erkenntnisstand und Handlungsperspektiven“
Anmeldung bis zum 27.03. unter: anmeldung@nbkk.de